MinMon Podcast #53 by sucuk & salami

Ausgabe 53 des MinMon Podcasts steht bereit! Diesmal nehmen uns sucuk & salami mit auf eine Fahrt durch pulsierende Synth-Landschaften, treibende Basslines und hypnotische Grooves. Ihr Mix bewegt sich gekonnt zwischen Italodisco, Dark Disco, Darkwave, House und Indie Dance – eine musikalische Reise voller Energie und Tiefgang.

Neben ihrem Set haben wir uns auch mit dem Duo ausgetauscht, um über ihre musikalischen Einflüsse, wie sie zusammengefunden haben und ihre aktuellen Projekte im nachfolgenden Interview gesprochen.


Steckbrief

Artist: sucuk & salami
Label: ItGirlsOnTheRoof
Stil: italodisco, darkdisco, darkwave, house, indiedance
Age: millenials
On air since: Geburtstag der Kneipe zur trockenen Kehle 2021
Living: Berlin & Potsdam
Playtime: 4-8
Setup: Pioneer DJ XDJ-RR & CDJs
Favoriten: achimost, toughtitties161, NADXOXO, marl.boro, summerhacktz, cursedin, candy girls, eddiebaader, 404, dj moppi galoppi, schlonze & schalke, masturbo, galaxaura, reizend, dj* girl monster, syndrolin, ASPRGS, young g, eastgermantechnopope
Drink: Sektmate
Superpower: Fotzenpower


Podcast


(Direktlinks: Podcast Feed, iTunes, Download)


Interview

Hallo Sila, Hallo Franzi, herzlich willkommen bei der MinMon Podcast. Wie geht es euch?

Wenn in Aussicht stünde, dass die gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustände in naher Zukunft abgeschafft und durch menschenwürdige ersetzt würden, ginge es uns bedeutend besser. Immerhin werden die Tage länger und der Winter neigt sich dem Ende. Soweit gut.

Wie habt ihr beiden euch kennengelernt und was hat euch dazu inspiriert, ein DJ-Duo zu gründen?

Wir haben uns am Küchentisch kennengelernt – in langen Gesprächen über alles (Un)Mögliche, bis am Ende mehr Fragen als Antworten übrig waren. Man kann sagen, unsere Freundschaft bestand von Anfang an darin, uns back to back die Welt zu erschließen. Und wenn wir mit Worten nicht weiter kamen, haben wir uns Platten oder Songs vorgespielt. Als wir dann 2021 das erste Mal zusammen beim Geburtstag der Kneipe zur trockenen Kehle aufgelegt haben, war das zunächst als einmaliges Ding gedacht. Es hat super viel Spaß gemacht. Als dann weitere Anfragen kamen, war klar, dass wir das jetzt zusammen machen.

Wie ist euer Künstler-Name entstanden? Gibt es eine besondere Geschichte oder Bedeutung dahinter?

Chi mangia solo crepa solo, chi mangia in compagnia, vive in allegria. Wir essen gern und am liebsten zusammen.

Euer Stil umfasst viele Genre. Was fasziniert euch an dieser Musik?

Sie macht uns glücklich, macht uns traurig, macht uns fühlig. Darum nur dreht sich alles.

Wie finden neue Tracks den weg in eure Kollektion? Wonach sucht ihr aus und erstellt ihr für eure Auftritte eine festen Playlist?

Im besten Fall und meist passiert das nebenbei, beim Musikhören ohne Ziel. Dann gibt es noch das gezielte und manchmal panische Suchen, besonders in der Woche vor einem Auftritt. Da ist es wichtig zu wissen, wo wir spielen, was das für eine Party ist, wer sonst auflegt – und vor allem, um welche Uhrzeit wir dran sind. Wir versuchen, Tracks auszuwählen, die zu uns, aber auch zum Rahmen passen. In der Regel besprechen wir uns vorher und erstellen gemeinsam eine Playlist, die dann zum Teil aus alten und zum Teil aus neuen Tracks besteht. Das ist wichtig, da unsere Musikbibliothek unaufgeräumt und riesig ist.

Wie bereitet ihr euch auf eure Auftritte vor? Habt ihr bestimmte Rituale oder Methoden, um euch auf den Abend einzustimmen?

Wir spielen uns zu Hause warm und legen die ersten paar Tracks fest mit denen wir starten wollen, um die nervösen ersten 15 Minuten etwas erträglicher zu machen. Meist trinken wir nebenbei Bier und rüschen uns auf.

Welcher Auftritt war euer Highlight letzten Jahr? Liegt für 2025 schon was spannendes worauf ihr schon jetzt freut?

Unser Highlight 2024 war die Helki-Party (legendenumwobene Partyreihe in Potsdam), weil die Leute auf kleinen, intimeren Partys viel entspannter tanzen. 2025 werden wir wieder eigene Veranstaltungen machen, in unterschiedlichen Konstellationen zusammen mit anderen Leuten. Für Gigs sind wir bislang nicht angefragt, weil wir nicht zu bezahlen sind. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Sekt lag 2024 über dem des Vorjahres.